Ankommen und in den Rhythmus finden

Nach einer 27-stündigen Anreise sind wir mit einiger Verspätung wohlbehalten in Shaoxing angekommen. Allerdings ging es nach dem Abendessen direkt ins Bett, da alle Sportler und Betreuer einiges an Schlaf nachzuholen hatten. Gestern haben wir dann die ersten Trainingseinheiten auf der WM-Strecke absolviert, seit heute geht es nur noch einmal täglich aufs Wasser. 

Der Kurs wurde insgesamt sehr gut  und mit viel Aufwand präpariert, ebenso wie die Portage, deren Aus- und Einstieg an flachen Stegen stattfindet. Die Strecke selbst ist vor allem deshalb interessant, da der Rundkurs in der Bucht vor Shaoxing und um die Insel, auf der das unter anderem das Athletendorf und die Zuschauertribüne aufgebaut wurden, führt. Mit Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad ist es noch warm, wenngleich etwas schwül. Heute gab es sogar etwas Regen, was sich direkt darin widerspiegelte, dass nach dem Training dunkle Ränder an unserem weißen K2 zu sehen waren.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist das Essen: Bereits zum Frühstück kann man zwischen den verschiedensten warmen Gerichten wählen, was zunächst seltsam war, da es, berücksicht man die Zeitverschiebung, zur Frühstückszeit für uns noch mitten in der Nacht ist. Aber auch daran gewöhnt man sich. 

Der Termin für die obligatorischen Mannschaftsfotos fand heute schon statt, morgen und Mittwoch laufen jetzt noch die letzten Vorbereitungen und Trainingseinheiten, bevor der Jahreshöhepunkt mit der Eröffnungsfeier startet.