Deutscher Kanu-Verband – 19.09.2016
Bei den letzten Wettkämpfen der Weltmeisterschaften im Kanu-Marathon stand der Sonntag auf dem Beetzsee ganz im Zeichen der Zweier-Kajaks und Zweier-Canadier.
Einen fulminanten Schlussakkord setzten die beiden Brüder Sven und Marcel Paufler in der Herren-Leistungsklasse. Nach einem unglücklichen Start, bei dem sie vor allem mit den Wellen der anderen Boote zu kämpfen hatten, fielen sie zunächst ins Verfolgerfeld ab. Durch konzentrierte Paddelarbeit und gelungene Portagen arbeiteten sie sich jedoch wieder an die Spitzengruppe heran, sodass sie das Rennen mit dem achten Platz unter den 26 teilnehmenden Booten abschließen konnten. Der Brandenburger Lokalmatador Eric Trocha fuhr mit seinem Zweier-Partner Benedikt Kraft auf den 13. Rang der Junioren im Kanadier über 22,6 Kilometer. Beide hielten zunächst in der Gruppe der führenden sieben Boote mit, verloren dann aber den Anschluss an die starken Athleten aus Ungarn und Großbritannien, die das Rennen souverän kontrollierten.
Bei den Junioren fuhren Jonas Mode und Arved Heine im Canadier der Junioren über 19 Kilometer auf den fünften Rang. Jan Reger, der für den Kanu-Marathon-Rennsport zuständige Referent des Deutschen Kanu-Verbandes, zog nach Abschluss der Heim-WM ein positives Fazit. „Unsere Wünsche haben sich erfüllt, dass wir einige Top-Ten-Platzierungen erreicht haben“, sagte Reger. Für das nächste Jahr möchte er mit den deutschen Athleten erneut bei den Weltcups im Kanu-Marathon und bei der Weltmeisterschaft vor Ort sein, die im südafrikanischen Pietermaritzburg stattfinden wird. Auch Trainingseinheiten der Mannschaft seien bereits in Planung, welche die über Deutschland verteilt lebenden Sportler gemeinsam absolvieren werden.