Beim Blockland-Marathon in Bremen, einem Marathonwettbewerb mit einem Start für Wander- und einem für Rennboote, konnten wir in diesem Jahr endlich einmal wieder dabei sein. Und dabei gab es gleich zwei Comebacks: Das etwas kleinere von Marcel, der nach seiner Corona-Erkrankung noch im Wanderboot startete. Das weitaus größere -erwartungsgemäß aber ohne große Ankündigung- von Sven. Er konnte seit dem Trainingslager in Schweden schrittweise wieder ins Grundlagentraining einsteigen und fuhr jetzt in heimischen Gewässern seinen ersten Wettkampf seit Jahren.
Nach der 17,1 Kilometer langen Strecke war er sichtlich erschöpft, aber auch zufrieden über seine unerwartet schnelle Zeit von 1:16:24 Stunden, die knapp den zweiten Platz bedeutete. Vor ihm platzierte sich nur noch Thomas Kittner, mit dem er sich fast über die ganze Strecke in der Führungsarbeit abwechselte.
Dennoch bleibt der Weg zurück zu alter Stärke natürlich ein langer. Aber mit der starken Performance des gestrigen Tages hat Sven definitiv ein erstes Ausrufezeichen gesetzt.
Der Blockland-Marathon wird auf der Lesum beim Bootshaus von TURA gestartet. Die Veranstaltung hat in diesem Jahr bereits zum 27. Mal stattgefunden. Die Strecke für das Silberziel verläuft zunächst über die tidenabhängige Lesum, dann die Wümme und die Dammsiel-Schleuse, weiter über die kleine Wümme und eine zweite Portage beim Wehr am Hochschulring. Ziel ist bei unserem Heimatverein, dem Störtebeker Bremer Paddelsport. Fährt man die Goldstrecke (41 Kilometer), geht es über den Kuhgraben und die Wümme wieder zurück zu TURA.