Neues Jahr: Wir schauen zurück – und nach vorne!

2023 hat bereits begonnen und wir hoffen, dass Ihr gut und gesund ins neue Jahr gerutscht seid.

Bislang haben wir noch gar nicht wirklich Revue passieren lassen, was in 2022 alles passiert ist. Und da wirklich viel passiert ist, wollen wir noch einmal - inklusive einiger Bilder unserer Saisonhöhepunkte - auf die vergangenen zwölf Monate schauen, bevor wir die kommende Saison ins Visier nehmen.

Zuallererst ist es uns aber wichtig, uns für Eure Unterstützung und den Zuspruch zu bedanken! Wir sind dadurch nur umso motivierter, weiterhin nach Bestleistungen zu streben und gleichzeitig Rückschläge besser zu verkraften.

Jetzt aber los: Begonnen hat das Jahr 2022 wieder unter ungewissen Vorzeichen. Einerseits die anhaltende Corona-Situation, die bis spät ins Jahr für Einschränkungen im Leistungssport und vereinzelt immer noch den Ausfall von Wettkämpfen verantwortlich war. Auf der anderen Seite Svens Weg zurück ins Training. Marcel ist es trotz berufsbedingter Einschnitte beim Training (November 2021 bis Ende Januar 2022) aber gelungen, für das Paufler Canoe Team Erfolge einzufahren: Allein auf Deutschen Meisterschaften sammelte er im Einer so viele Medaillen, wie nie zuvor in einem Jahr: Zweimal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze, verteilt auf die Sportarten Kanu-Marathon, Kanu-Wildwasser und Kanurennsport. Er fuhr in Dänemark bei den Europameisterschaften auf den neunten Platz und wiederholte diese Platzierung bei den Weltmeisterschaften in Portugal: Unsere bislang beste Einer-Platzierung in der Leistungsklasse auf einer WM.

Je weiter die Saison voranschritt, desto weniger pandemiebedingte Absagen von Wettkämpfen gab es. Und seit unserem Trainingslager in Schweden im Sommer befindet sich Sven im Aufbautraining. Die Schritte sind nach über zweijähriger krankheitsbedingter Wettkampfpause natürlich kleine, aber in der Summe sind sie mehr als beachtlich: Erst gerade Ende November fuhr er bereits seinen dritten Wettkampf in diesem Jahr und belegte bei einem Starterfeld von über 80 Sportlerinnen und Sportlern den dritten Platz. Bei Marcel ist der Termin- und Wettkampfkalender in den Monaten Dezember und Januar auch endlich etwas leerer als im Sommer, sodass wir uns an ein solides Grundlagentraining machen können ... zumindest kann Sven das. Denn Marcel hat aktuell leider einen kleinen Rückschlag hinzunehmen: Mitte Dezember brach er sich bei einem Sturz in einer Abfahrt im Skilanglauf-Training einen Knochen in der Schulter. Zunächst eine sehr schlechte Nachricht. Dank großartiger Unterstützung seitens der behandelnden Ärzte (vielen Dank an dieser Stelle!!), kann er aber schon bald mit der Physiotherapie beginnen. Es bleibt abzuwarten, wie der weitere Heilungsprozess verläuft und sportlich gesehen wird ihn das natürlich weit zurückwerfen, aber die nächste Saison hat er noch nicht abgeschrieben. Ganz im Gegenteil, wenn er in wenigen Monaten bereits wieder im Boot sitzen kann, ist wieder einiges drin.

Zusammengenommen haben wir allen Grund, zuversichtlich und erwartungsvoll ins nächste Jahr zu blicken. Natürlich weiß man nie so ganz, von welchen Entwicklungen man noch überrascht wird, aber wir sind und bleiben optimistisch.

Was steht an?

Sven wird vermutlich mit seinen Starts beim dritten und vierten Wintercup starten. Ab März geht die Saison dann wieder richtig los, zunächst im Wildwasser, dann auch im Marathon. Wann Marcel wieder einsteigen kann, ist noch nicht ganz klar. Im April und Mai werden die Qualifikationswettkämpfe für die Marathon-Nationalmannschaft stattfinden. Ziel sind die Europameisterschaften in Kroatien und natürlich die Weltmeisterschaften in Dänemark. Idealerweise sind wir im nächsten Jahr auch endlich wieder im Kajak-Zweier unterwegs, aber lasst uns die Entwicklungen bis dahin abwarten.

Die Vorfreude ist jedenfalls groß und wir sind motivierter denn je, auch in der Königsklasse des Kanu-Marathons über kurz oder lang wieder in die Weltspitze zurückzukehren. Zumindest das Training dafür hat vielversprechend begonnen. Rückschläge gilt es zu verkraften und anschließend umso stärker zurückzukommen. Und das ist ja zumindest schon mal ein guter Anfang.