Dass dieses Jahr für fast alle von Rückschlägen geprägt ist, ist nichts Neues. Die Corona-Pandemie hat zahlreiche Events wegfallen lassen. Nun steht auch fest, dass es keine K2-Wettbewerbe auf den Deutschen Kanu-Marathon-Meisterschaften geben wird. Die bereits aus dem Frühjahr verschobene Veranstaltung soll nun an einem Tag komplett abgewickelt werden. Damit dies gelingt, finden die Wettbewerbe ausschließlich im Kajak-Einer (K1) und mit verkürzten Distanzen statt. Bei der Herren Leistungsklasse beträgt die Streckenlänge somit ausnahmsweise "nur" 24,1 Kilometer. Mit vier Portagen wird auch eine Portage weniger gelaufen als unter normalen Bedingungen.
Die verkürzte Strecke spielt uns natürlich nicht gerade in die Karten sondern lässt wesentlich engere Rennen vermuten. Viel ärgerlicher ist aber der Wegfall des Höhepunktes einer jeden Marathon-Meisterschaft: Der K2-Rennen. Nachdem unser K2 mittlerweile gut eingefahren war und auch einen ersten Test beim Rotterdam-Marathon sehr erfolgreich absolviert hat, sind das keine guten Nachrichten. Wir sind trotzdem froh, dass wir in diesem Jahr noch eine Deutsche Meisterschaft haben und können die Entscheidung des Veranstalters auch absolut nachvollziehen.
Also geht es jetzt voll motiviert in die letzten Trainingstage vor dem Höhepunkt einer Saison, die so ganz anders verlaufen ist als erwartet.